Vom Schleifer und den 103 Kilo: Mein Abenteuer beim Tegernsee Halbmarathon
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser! Heute möchte ich euch von einem unvergesslichen Abenteuer erzählen, das sich vor kurzem am malerischen Tegernsee ereignet hat. Es handelt von 21,1 Kilometern, einem sengend heißen Tag, einem schier unglaublichen Panorama und meinem treuen Laufpartner, Ralph, den ich nur liebevoll „der Schleifer“ nennen kann.

Es war ein Morgen, an dem sich die Sonne mit geballter Kraft am Himmel zeigte und die Temperaturen stiegen auf satte 26-30 Grad Celsius. Ich stand mit 4999 anderen Läuferinnen und Läufern am Start des Tegernsee Halbmarathons, bereit, meine Grenzen zu testen und das atemberaubende Alpenpanorama zu genießen.
Die ersten Kilometer flogen förmlich an mir vorbei, dank Ralph, der von Anfang an ein beeindruckend hohes Tempo vorlegte. Ich hatte das Gefühl, dass er wirklich alles aus mir herauspressen wollte – daher sein Spitzname „der Schleifer“. Doch ich war motiviert, denn ich hatte mir ein Ziel gesetzt: die magische Marke von 2 Stunden zu knacken.
Bis Kilometer 13 lief alles wie am Schnürchen. Doch dann kamen sie ins Spiel – meine 103 Kilo. Plötzlich fühlten sie sich an wie eine zusätzliche Last, die ich mit jedem Schritt mit mir herumschleppte. Die Sonne brannte gnadenlos, und ich kämpfte gegen die Erschöpfung an. Doch ich wusste, dass ich nicht aufgeben durfte. Der Blick auf das umwerfende Panorama des Tegernsees und die umliegenden Berge gab mir neue Energie.
Ralph feuerte mich immer wieder an, und ich versuchte, Schritt für Schritt näher an mein Ziel heranzukommen. Die letzten Kilometer waren eine regelrechte Tortur, aber ich gab nicht auf. Und schließlich, nach 2 Stunden, 3 Minuten und 6 Sekunden, überquerte ich die Ziellinie. Ich hatte mein Ziel zwar knapp verfehlt, aber ich war stolz wie Oskar.

Diese Erfahrung am Tegernsee hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, sich Ziele zu setzen und hart dafür zu arbeiten. Manchmal wird man von unerwarteten Herausforderungen überrascht, wie meine 103 Kilo, aber das macht das Leben und das Laufen umso spannender.
Insgesamt war der Tegernsee Halbmarathon eine unvergessliche Erfahrung, die ich jedem Läufer ans Herz legen kann. Die atemberaubende Natur, die großartige Atmosphäre und die Unterstützung von Ralph haben diesen Tag zu einem echten Highlight gemacht.
Und denkt daran, liebe Leserinnen und Leser, egal, welche Ziele ihr euch setzt – genießt den Weg dorthin. Denn oft sind es die Herausforderungen, die uns die besten Geschichten bescheren.
Um diesen Blogartikel abzurunden, möchte ich mit einem motivierenden Zitat schließen: „Der Weg zum Erfolg ist gespickt mit Höhen und Tiefen, aber das Ziel ist immer den Lauf wert.“ – Unbekannt
In diesem Sinne, schnürt eure Laufschuhe und erlebt euer eigenes Abenteuer am Tegernsee. Es lohnt sich!
Beste Grüße und eine gesunde Zeit
Franz